Auf der Sitzung des Marktgemeinderates am 30.4. wurde der Haushalt 2019 sowie der Finanzplan für die Jahre bis 2027 verabschiedet.
Die größten Investitionen sind der Bau der neuen Kindertagesstätte neben dem Katharinenheim sowie das neue Schulzentrum.
Da Endorf knapp bei Kasse ist, werden für das Schulzentrum nur 25 Millionen geplant – eine Zahl, die um einiges niedriger liegt als die bisher in den Planungen genannte.
Zudem besteht hier noch Unsicherheit aufgrund des anstehenden Bürgerentscheides.
Für Ortsentwicklungsmaßnahmen (ISEK) werden nur 300.000 Euro jährlich geplant.
Für uns Grüne eine angesichts der gewünschten Maßnahmen (Banhhofstraße, Neue Mitte etc) viel zu geringe Zahl – die allerdings wohl auch ausdrückt, wieviel Hoffnung besteht, daß diese Maßnahmen tatsächlich zeitnah realisiert werden.
Durch die Erfüllung der Pflichtaufgaben (Kindergarten, Schule) wird sich die Schuldenlast Bad Endorfs wieder beträchtlich erhöhen.
Unsere Gemeinde wird wieder zu den Schulden-Spitzenreitern im Landkreis gehören.
Das Versprechen, daß sich durch die vielgepriesene Entflechtung von Marktgemeinde und GWC die Finanzsituation Bad Endorfs dauerhaft verbessert, erfüllt sich damit nicht.
Damit haben die Grünen leider recht behalten.
Im Anbetracht der Rahmenbedingungen war kein besserer Haushaltsplan möglich.
Daher haben auch die Grünen zugestimmt.
Eduard Huber
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