Auf zur Demo.

Radldemo am 20.11. um 10 Uhr am Kirchplatz.

Mehr Platz und Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer!

Seit einigen Jahren schon plant der Landkreis Rosenheim ein kreisweites Radwegenetz für Pendlerinnen und Alltagsradlerinnen.

Auch Bad Endorf ist daran beteiligt und erhielt vor bald einem Jahr ein Konzeptpapier, das im Grunde schonungslos die bekannten Probleme im Ort offenlegte: Angefangen vom fehlenden Anschluss des Radweges in Mauerkirchen an die Strecke nach Rimsting bis zu den innerörtlichen Problemen in der überlasteten Bahnhofstraße und am Kirchplatz. Weder auf einer Strecke von Rimsting nach Halfing und noch weniger auf der Strecke von Eggstätt in Richtung Prutting gibt es gegenwärtig einen sicheren Weg für Fahrradfahrer durch Bad Endorf.

Und auch innerorts fehlt es für Schulkinder, für das Einkaufen zu Fuß oder mit dem Rad genauso wie für jeden anderen Weg durch den Ort an befahrbaren und sicheren Routen. Eine Überquerung der Bahnhofstraße ist auf die Ampeln angewiesen. Attraktive Anschlusstrecken – etwa über Raiffeisenweg, Moosbauerplatz oder Katharinenheimstraße – sind teils oder gänzlich für den Radverkehr gesperrt.

Hinzukommt, dass seit der Bewertung durch das Landratsamt eine wichtige Radverkehrsachse in Richtung Simssee auf Betreiben eines Berghamer Grundeigners blockiert wurde.

Projekte wie eine durch den Gemeinderat an sich schon beschlossene Fahrradabstellanlage auf dem Bahnhofsplatz warten immer noch auf die nötigen weiteren Planungsschritte.

Nimmt man das steigende Verkehrsaufkommen, die stetig größer werdenden Schlaglöcher auf den Straßen und die immer zahlreicheren Baustellen im Ort mit in den Blick, so hat sich die Situation für Fahrradfahrer und Fußgänger in Bad Endorf in den vergangenen Jahren stetig verschlechtert.

Gemeinsam mit zahlreichen Bürger*innen wollen wir den 20. November nutzen, um Bad Endorf auf diese Mängel aufmerksam zu machen. Während einer Fahrrad-Demo fahren wir all die problematischen Stellen im Radverkehrsnetz des Ortes ab.

Eine Verbesserung der Situation wäre nach unserer Ansicht schon mit kleinen Schritten zu erreichen: Ein wenig Farbe, etwas Licht und ein paar Stunden mit dem Kärcher könnten den Durchschlupf unter der Bahntrasse schnell erträglicher machen.

Eine bessere Beschilderung an der ein oder anderen Stelle erlaubt eine leichtere Orientierung und warum sollten wir nicht wenigsten eine Nebenroute zur Bahnhofstraße heute schon heute als Fahrradstraße widmen – ein Vorteil den neben den Fahrradfahrern auch die Anwohner solcher Routen schätzen werden.

Dass langfristig das Thema Fahrradrouten auch im Rahmen des laufenden ISEK-Verfahrens zur Ortsentwicklung seinen Platz bekommen muss, ist dabei unbenommen. Genauso unbenommen ist, dass auf den bestehenden Routen dringend auch bauliche Schritte unternommen werden müssen, um Kindern genauso wie Erwachsenen ein sicheres Radfahren im Ort zu gestatten.

Wir freuen uns, wenn Sie dem Aufruf verschiedener Endorfer Initiativen folgen und mit uns am 20. November für die Interessen der Fahrradfahrer auf die Straße gehen.

Der Start ist um 10 Uhr am Kirchplatz Bad Endorf.

Martin Both.

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