Bad Endorfer Partnerregion Volovets im Umbruch.

Gebietsreformen, die bei uns schon viele Jahre zurückliegen, stellen unsere Partnerregion in der Ukraine vor große Herausforderungen.
Die Aufspaltung des Rajon Volovets in drei Großgemeinden hat zur Folge, dass sich die offizielle Partnerschaft mit dem Rajon künftig auf die Ortschaft Volovets beschränken wird.

Die beiden Bürgermeister Alois Loferer und Michaylo Popelych haben nach Beratung und Abstimmung in den Räten einen neuen Partnerschaftsvertrag beschlossen.

Die offizielle Feier dieser neu gebildeten Partnerschaft soll bald nach Beendigung der Corona-Pandemie erfolgen.

Neue Hilfsprojekte, vorbereitet von den beiden Partnerschaftsbeauftragten Markus Heiss und Nelina Zhogno, sind in Planung und können aufgrund der Coronabeschränkungen derzeit nicht weiter bearbeitet werden.

So war der kürzlich erfolgte Besuch des Ehrenvorstands des Ukrainevereins, Manfred Jäger, in der Partnerregion ein wichtiges Signal dafür, dass die Partnerschaft auch in schwierigen Zeiten weiter besteht. Es konnten Spenden, die noch aus dem Benefizlauf nach Vomp zur Verfügung standen, für dringende Beschaffungen von Kindergärten und Schulen übergeben werden.

Durch ein staatliches Programm hatten die Schulen der Partnerregion bereits neue Toilettenanlagen erhalten, deren Ausstattung durch die Hilfe aus Bad Endorf ergänzt werden konnte. Auch die Endorfer Partnerschaftsschule in Verb‘jazh wurde dabei berücksichtigt. Hier konnten bereitgestellte Spendengelder der Bad Endorfer Mittelschule der Vervollständigung der Anlagen und dem Kauf von dringend benötigten Schulmaterialien eingesetzt werden.

Gut eingeführt und bestens bewährt haben sich die sogenannten „Kuhpatenschaften“. Aus einer zweckgebundenen Spende konnte wieder eine Kalbin an eine sozialschwache Familie vermittelt werden, die diese mit großer Freude entgegen nahm.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass aufgrund des Krieges im Osten der Ukraine, der hohen Arbeitslosigkeit und nicht zuletzt der Corona-Pandemie die Situation der meisten Menschen stark belastet ist. So sind die Preise für die Grundnahrungsmittel enorm gestiegen und teilweise unerschwinglich. Der Besuch von Manfred Jäger, der seit 1992 die Sorgen und Nöte in Transkarpatien gut kennt, war nur ein kleiner Beitrag und dennoch ein Lichtblick in dieser schweren Situation.

Mane Jäger

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verwandte Artikel