Einstimmig plädierte der Marktgemeinderat für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf den Verbindungsstraßen Bad Endorf – Teisenham und Bad Endorf – Rankham.
Die Initiative hierzu ging von Bürgern aus Teisenham und Rankham aus.
Die Durchfahrt für LKWs ab 7,5 Tonnen soll auf diesen Strecken gesperrt werden.
Zwischen Teisenham und Bad Endorf soll zudem Tempo 50 eingeführt werden.
Zur sanften Erinnerung werden zwei Geschwindigkeitsmeßgeräte aufgestellt.
Eduard Huber
Betrifft Verkehrsberuhigung Endorf-Rankham.
Warum werden elitäre particular Intressen so flott behandelt, während andere Ortsteile völlig vernachläßigt
werden.
Gehweg Hofham, Durchgangsverkehr Wasserburger Straße,Durchgängige Fahrradwege usw.
Sicherheit wird nur untergeordnet behandelt bzw.ignoriert.Wo bleibt das Augenmaß?
Bitte um Antwort.
Lieber Manfred, ja leider fehlt in Endorf verkehrspolitisch der Große Wurf. Ob das nun ausgerechnet an unserer Ein-Mann-eine-Frau-Fraktion liegt – wohl kaum. Im übrigen wurden unsere Anträge, die Gehweglücken an der Hofhamer Straße abgelehnt – auch aufgrund des Unwillens der Anwohner. Ein Antrag zum Entschärfen der Situation an der Landinger Straße bei der Einmündung zur Wasserburger Straße fand ebenfalls kein Gehör. Was die Fahrradfreundlichkeit anbelangt: Selbst ein winziger Schritt, den wir vergangenes Jahr gefordert hatten – das Öffnen des kleinen Stücks Einbahnstra0e an der Katharinenheimstraße für den Radverkehr – wurde mit teils haarsträubenden Argumenten von Seiten der CSU und der ÜWG abgelehnt. Unsere Einwände, dass der Kreisel am Kirchplatz vielleicht zwar dem Autoverkehr nützen könnte, für Radler und Fußgängern jedoch mit Sicherheit enorme Nachteile bringt, wurde weder gehört, geschweige denn in irgendeiner Form bei den Planungen berücksichtigt.
Fazit: Im gegenwärtigen Marktgemeinderat kommt der bayrische Motorenfetisch noch einmal zu einer prächtigten, späten Blüte. Selbst kleinste Schritte in Richtung einer erträglicheren Gestaltung, müssen gegen erbitterten Widerstand erkämpft werden. Eine ernsthafte Verkehrspolitik für Endorf bräuchte also andere Mehrheiten.