Viele Bad Endorfer lieben Wanderungen durch das Simsseemoos.
Der weite Blick auf See und Berge und die reichhaltige Pflanzen – und Vogelwelt lohnen immer wieder einen Besuch.
Pflegemaßnahmen erhalten den geschützten Zustand des Simsseemoos.
Was uns allerdings Sorgen macht, sind die Antworter und Thalkirchner Achen:
Beide Bäche sind laut einem Gutachten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt in einem ökologisch schlechten Zustand.
Verantwortlich dafür sind zu einem großen Teil Nährstoffeinträge durch Abschwemmung aus der Landwirtschaft und Erosion.
Gemäß der aktuell gültigen EU-Wasserrahmenrichtlinie muß nun allerdings für Gewässer bis spätestens 2027 ein „guter“ Zustand erreicht werden.
Als Referenz gilt hierbei die natürliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren, ihre unverfälschte Gestalt und Wasserführung und die natürliche Qualität des Oberflächen- und Grundwassers.
Die Verantwortung für den Gewässerschutz liegt größtenteils bei den Landkreisen.
Aber auch Kommunen müssen die Vorgaben die Wasserrahmenrichtlinie in ihren Planungen berücksichtigen, beispielsweise bei Bauleitplanungen, als Unterhaltspflichtige für Gewässer oder in der Wasserversorgung.
Und darüber hinaus können Gemeinden natürlich stets Initiativen ergreifen, um die Gewässerqualität zu verbessern.
Daher haben wir im Rathaus nachgefragt, welche Schritte das Rathaus in Bad Endorf bisher unternommen hat, um den Zustand von Antworter Ache und Thalkirchner Ache zu verbessern.
Und zum zweiten wollen wir wissen, welche Maßnahmen weiterhin geplant sind, um den vorgeschriebenen „guten“ Zustand für die beiden Achen bis 2027 zu erreichen.
Eduard Huber
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