Ein wichtiges Instrument für die Planung und Steuerung der Entwicklung einer Gemeinde ist der Flächennutzungsplan. In diesem Plan werden für das ganze Gemeindegebiet die zukünftig erwünschten Flächennutzungen dargestellt.
So werden zum Beispiel Flächen für Wohngebiete, Gewerbegebiete und Ackerflächen ausgewiesen.
In Bad Endorf erfolgte die letzte umfassende Aktualisierung des Flächennutzungsplanes im Februar 2006.
Die Grüne Fraktion hält eine Überarbeitung nun für dringend notwendig.
Dabei ist unser Wunsch, dass die Aktualisierung des Flächennutzungsplans eine Grundlage für zukünftige Bau- und Gestaltungsvorhaben schafft, die sowohl den Interessen der Gewerbetreibenden und privaten Eigentümern, als auch den Zielen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung sowie des Gemeinwohls gerecht wird.
Folgende Aspekte haben für uns große Bedeutung:
Mögliche Standorte für Energiegewinnung (u.a. Solar- und Windenergie sowie Geothermie), Erhaltung wertvollen Ackerbodens, Vermeidung von Bodenversiegelung, Wiederherstellung von Artenvielfalt, gerechte Aufteilung des öffentlichen Raumes (z.B. Verkehrsflächen für nicht motorisierten Verkehr), Vorsorge vor den Folgen des Klimawandel (z.B. Grünflächen für Verbesserung des Kleinklimas) sowieKlimaanpassung und Hinweise auf baulichen Vorsorge gegenüber Naturgefahren auf besonders gefährdeten Flächen (u.a. Ergebnisse des Sturzflutmanagement).
Die Grüne Fraktion beantragte daher die zeitnahe Überarbeitung des Flächennutzungsplanes und hofft auf die Zustimmung durch den gesamten Marktgemeinderat in dieser verantwortungsvollen Thematik.
Mareike Melain und Eduard Huber
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